Im REM-Schlaf wird unser Gehirn plötzlich wieder lebendig. Die Hirnwellen werden so schnell, als seien wir wach. Auch Herzschlag und Atmung gleichen denen eines wachen Menschen. Der Blutdruck steigt und Männer bekommen eine Erektion, auch wenn sie keine erotischen Träume haben. Da auch die Klitoris der Frau erigiert ist, scheint jetzt die beste Zeit für die Liebe, wenn man nur nicht schlafen würde. Die Augäpfel bewegen sich äußerst heftig unter den Lidern. Die Bewegungen scheinen umso intensiver, je gefühlsvoller die Träume sind. Glücklicherweise liegen wir trotzdem still im Bett, da unsere Muskeln betäubt sind. Diese Muskelatonie (Schlaffheit) schützt uns davor, unsere abenteuerlichen oder unsinnigen Träume vielleicht in die Tat umzusetzen. Da Schnarchen auch von der Erschlaffung der Muskel begünstigt wird, erklärt sich daraus vielleicht die Tatsache, dass in der Traumphase besonders intensiv geschnarcht wird.